Dank Papas Verhandlungsgeschick durfte sie dann schon bald einen
BMW E36 325i, umgebaut zur Driftmaschine ihr eigen nennen, ab da gab es kein halten mehr, jeder mögliche Termin beim FreienFahren wurde zum Trainieren genutzt.
Schnell wurde klar, das Auto ist perfekt zum Driften lernen, hat aber für Marlies einfach zu wenig Power. Und da sie ihr großes Talent bereits bewiesen hatte, vermachte ihr der Papa kurzerhand seinen
BMW E36 M3 3,2l mit dem sie dann auch schon bei 3 Läufen der DCA 2014 an den Start ging.
Während sie schon beim 1. Lauf in Melk die Konkurrenz erzittern lies, indem sie nur ganz knapp am Stockerl vorbeirauschte, erlebte sie in Teesdorf ihre erste Schrecksekunde in ihrer jungen Karriere: nach einem Highspeedabflug im Training beim Lauf zur DCA in Teesdorf, bei dem ihr zum Glück nichts passiert ist, sah es so zunächst so aus, als wäre ihre M3 in der Kürze der Zeit nicht mehr fahrbereit zu machen. Schockiert und fassungslos hatte sie sich schon mit dem Zuschauen abgefunden, aber nicht mit dem herausragenden Einsatz der vielen helfenden Hände des Fahrerlagers gerechnet. Ihr Auto wurde tatsächlich bis zum Start des ersten Wertungslaufs fertig und Marlies spulte souverän ihre Runden ab, als wäre nichts passiert.
Dieser motorsportliche Ehrgeiz wurde natürlich auch belohnt
- ihr wurde in Teesdorf die Mazda-Trophy verliehen!
Nachhaltig geprägt von diesem Erlebnis zeigte sie dann beim Saisonfinale in Melk erstmals so richtig was in ihr steckt:
- Newcomerin 2014
- 3. Platz DCA Melk Sept. 2014 Ladies-Wertung
Und die Tendenz ist klar steigend:
- 2. Platz DCA Melk April 2015 Ladies-Wertung
- 2. Platz DCA Lang-Lebring 2 2015 Ladies-Wertung
- 2. Platz DCA Melk Sept. 2015 Ladies-Wertung
Aber nicht nur die Drifterei hat es ihr angetan, trotz anfänglichem Zögern lies sie sich von Regina auch zur Teilnahme am 3StundenCup überreden und sorgte gleich von Anfang an nicht nur für Top-Rundenzeiten sondern auch in den Zweikämpfen für den
ein oder anderen Schweißtropfen auf so mancher Männer-Stirn.